Wenzel - Glaubt nie, was ich singe

Wenzel, authentischer Poet und Vollblutmusiker, gehört zu den wichtigsten Liedermachern im Osten. Zu seinem jährlichen Festival in Kamp am Peenestrom pilgern Fans aus der ganzen Republik. Dem Festival droht das Aus. Gemeinsam mit seinen Kamper Freunden versucht Wenzel es zu retten.

 

Zu DDR-Zeiten Hauptakteur des kritischen Liedertheaters „Karls Enkel“, narrt er später mit Steffen Mensching im Clowns-Duo „MEH&WEH“ die Funktionäre. Ihre DaDaeR-Programme werden Kult. Wenzel ist geradezu manisch produktiv, aber die Corona-Pandemie bremst ihn schmerzhaft aus. Inzwischen hat Wenzel über 50 CD’s produziert. U.a. auch mit Arlo und Nora Guthrie, Kinder von Folk-Legende Woody Guthrie, mit denen er in Nashville auftritt.

 

Lew Hohmanns Film lebt von den offenen Gesprächen mit Wenzel vor dem Hintergrund seiner bewegten Biografie und von der Magie seiner Konzerte. Lieder voll zärtlicher Poesie, andere attackieren mit beißendem Spott die neue Bundesrepublik. Mitreißende Rhythmen, umwerfend Humor und Ironie in seinen Moderationen. Das schätzen auch seine Freund:innen Antje Vollmer, Konstantin Wecker, Andreas Dresen und Christoph Hein. Die Fans finden sich in seinen Texten wieder, die sie bei Konzerten mitsingen. Er ist der Provokateur und Barde geblieben, den man kennt.

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AB 0 JAHREN / 106 MINUTEN
Filmplakat des Films Wenzel - Glaubt nie, was ich singe