Sara Mardini - Gegen den Strom

Am 25. April um 18 Uhr in Anwesenheit von Amnesty International und der Seebrücke Potsdam

 

Sara Mardini und ihre jüngere Schwester Yusra stammen aus einer Familie von Hochleistungs- sportler:innen in Syrien. Der Krieg im Land unterbricht den Traum, olympische Schwimmerin zu werden, und zwingt die Schwestern 2015 zur Flucht. Als auf der Überfahrt von der Türkei nach Griechenland der Motor des überfüllten Schlauchbootes versagt, springen die Schwestern ins Wasser und halten das Boot drei Stunden auf Kurs bis sie das rettende Ufer von Lesbos erreichen und damit alle Geflüchteten an Bord retten. Die Geschichte macht auf der ganzen Welt Schlagzeilen. Mit 20 ist Sara berühmt. Danach trennen sich die Wege der Schwestern: Yusra schwimmt bei den Olympischen Spielen, während Sara nach Lesbos zurückkehrt, um sich ehrenamtlich zu engagieren. Im Jahr 2018 aber wird sie verhaftet und des Menschenhandels beschuldigt. Nach vier Monaten in einem Hochsicherheitsgefängnis in Griechenland wird Sara auf Kaution freigelassen und wartet seitdem auf ihre Verhandlung -- ihr drohen mehr als 20 Jahre Haft. (Quelle: Verleih)

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AB 12 JAHREN / 89 MINUTEN
Filmplakat des Films Sara Mardini - Gegen den Strom