Paula - Mein Leben soll ein Fest sein

'Sie hat den deutschen Expressionismus geprägt wie kaum eine andere - Paula Modersohn-Becker. Mit PAULA verfilmt Christian Schwochow nun die faszinierende Geschichte dieser hochbegabten Künstlerin und radikal modernen Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Paula Modersohn-Becker lebte gegen alle Widerstände und mit unbändiger Kraft ihre Vision von künstlerischer Selbstverwirklichung und ihre romantische Vorstellung von Ehe und Liebe. ''Ich weiß, ich werde nicht sehr lange leben. Aber ist das denn traurig? Ist ein Fest schöner, weil es länger ist? Und mein Leben ist ein Fest, ein kurzes, intensives Fest... Und wenn nun die Liebe mir noch blüht, vordem ich scheide, und wenn ich drei gute Bilder gemalt habe, dann will ich gern scheiden mit Blumen in den Händen und im Haar.'' Diesen Gedanken schrieb sie 1900 in ihr Tagebuch und starb sieben Jahre später mit gerade einmal 31 Jahren. Paula Modersohn-Becker hinterließ mehr als 750 Gemälde und 1.000 Zeichnungen und beeinflusste die Kunst der Moderne wie wenige andere. Und dennoch geht der Reiz, den sie heute noch ausübt, von etwas anderem aus. Über viele Jahre kämpft sie mit ihrem Mann Otto für eine Beziehung, in der sie ihr Glück als Eltern finden und sich gemeinsam künstlerisch weiterentwickeln. PAULA ist eine große, leidenschaftliche Liebesgeschichte - und zudem eine sehr aktuelle, denn die Konflikte, an denen die Liebenden zu scheitern drohen, beschäftigen uns heute, ein Jahrhundert später, immer noch. Quelle: WDR'

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AB 12 JAHREN / 123 MINUTEN
Filmplakat des Films Paula - Mein Leben soll ein Fest sein