Orphea in Love

Am 13. Juni in Anwesenheit von Regisseur Axel Ranisch und Produzentin Anne Baeker

 

Nele ist eine Träumerin. Aus ihrem tristen Alltag flüchtet sie sich immer wieder in die beseelte Welt der Oper und Musik. Fast wie unsichtbar schlägt sich die junge Frau, die eigentlich aus einem kleinen Dorf in Estland kommt, in einer deutschen Großstadt als Multijobberin durch. Sie lebt in einer Student*innen WG und verdient ihr Geld in einem Call-Center und als Garderobiere an der Staatsoper. Doch sie trägt ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit mit sich, das ihr immer wieder blutige Alpträume beschert.

 

Als sie den Streetdancer und Kleinkriminellen Kolya kennenlernt, ist es für beide eine schicksalhafte Begegnung, das Aufeinandertreffen von Seelenverwandten. In einer Symbiose aus Gesang und Tanz nähern sie sich einander an. Doch Neles dunkle Vergangenheit steht der aufkeimenden Liebe im Wege.

 

Der Talentmanager Höllbach vertritt die große Operndiva Adela. Er ist ihr Ehemann, Manager, Bodyguard und größter Fan in Personalunion. Doch Adelas Karriere beginnt zu stocken, als ihr bei einer Aufführung der Madame Butterfly die Stimme versagt. Da wird Höllbach auf Neles enormes Gesangstalent aufmerksam. Es scheint die große Chance für Nele zu sein.

 

"Nur selten hat man gerade auch bei hiesigen Produktionen das Gefühl, dass wahre Magie auf die Leinwand gebracht wird. Axel Ranisch ist das aber mit seinem wundervollen „Orphea in Love“ gelungen, der eine freie und sehr moderne Adaption der Orpheus-Geschichte ist und von einer jungen Frau erzählt, der sich eine Chance offenbart, ihren tristen Alltag hinter sich zu lassen. Wenn der Film in die Traumwelt dieser Frau vordringt und alles um sie herum in Gesang und Tanz ausbricht, dann ist das von einer Leichtigkeit und Poesie, die an einen Film wie „Die fabelhafte Welt der Amelie“ erinnert." (Programmkino.de)

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AB 12 JAHREN / 107 MINUTEN
Filmplakat des Films Orphea in Love