Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes
Im Auftrag der Kurfürstin Sophie von Hannover soll der große Denker Gottfried Wilhelm Leibniz porträtiert werden. Allerdings steht dem Gelehrten ganz und gar nicht der Sinn danach. Während der Sitzungen für das Gemälde entbrennt zwischen dem Philosophen und der jungen Malerin ein leidenschaftlicher Kampf um die Wahrheit in Bild und Abbild, Realität und Kunst.
Mit seinem Leibniz-Porträt kehrt Regielegende Edgar Reitz auf die große Kinoleinwand zurück und widmet sich einem der einflussreichsten Universalgelehrten der Neuzeit. Der auf der 75. Berlinale gefeierte und mit Edgar Selge, Lars Eidinger, Barbara Sukowa und Aenne Schwarz hochkarätig besetzte Film ist ein ebenso kluger wie gewitzter Schlagabtausch zwischen Gelehrten und Künstlern und zeigt dabei die unzähligen Facetten des Gottfried Wilhelm Leibniz.
"Das intellektuelle Kammerspiel unter der Regie von Edgar Reitz („Heimat“) erzählt nicht nur die Entstehungsgeschichte eines Gemäldes: ein Porträt von Leibniz im Auftrag der preußischen Königin Sophie Charlotte, sondern vor allem erzählt es von der Suche nach der Wahrheit – und vom Unterschied zwischen Licht und Erleuchtung. Es geht also um Philosophie, aber die Diskussion darüber ist zum einen sehr greifbar, nahezu bodenständig, und zum anderen gibt es immer wieder Bezüge zu aktuellen Themen und nicht zuletzt zum Filmemachen." (Programmkino.de)
Regie: Edgar Reitz I mit: Edgar Selge, Lars Eidinger, Barbara Sukowa, Aenne Schwarz, Antonia Bill, Michael Kranz I Deutschland 2025 I Biopic