Holy Spider

Am 26. Januar in Anwesenheit des Produzenten Sol Bondy

 

Preis für die beste Darstellerin an Zar Amir Ebrahimi Cannes 2022

 

Ein Serienmörder macht die Runde in der heiligen iranischen Stadt Maschhad und tötet Prostituierte, im Namen Gottes und völlig zu Recht, wie er, ein vermeintlich einfacher Familienmensch, findet. Die Journalistin Rahimi will ihm auf die Spur kommen und stößt auf eine Stadt, in der viele den Mörder als Held und Befreier feiern. Vier Jahre nach seinem furiosen "Border" - einer der gefeierten Hits in Un Certain Regard 2018 - hat es der in Dänemark lebende iranische Filmemacher Ali Abbasi erstmals in den Wettbewerb des größten A-Festivals der Welt geschafft: Sein neues Werk, eine majoritär deutsche Produktion der Berliner One Two Films, ist ein kompromissloser Serienkillerthriller, hinter dessen Genregewand sich eine harte und radikale Abrechnung mit einer patriarchischen Gesellschaft mit verkrusteten Strukturen ist.

 

"Mit seinem dritten Spielfilm „Holy Spider“ wurde der in Dänemark lebende iranische Regisseur Ali Abbasi zum zweiten Mal zu den Filmfestspielen von Cannes eingeladen, wo seine Mischung aus Serienkillerfilm und Sozialdrama im Wettbewerb gezeigt wurde. Basierend auf einem wahren Fall, der Anfang der Nuller Jahre die iranische Gesellschaft erschütterte beschreibt Abbasi ein Land voller Vorurteile und patriarchalischer Strukturen, in der Frauen wenig und Prostituierte gar keinen Wert haben." (Programmkino.de)

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AB 16 JAHREN / 119 MINUTEN
Filmplakat des Films Holy Spider