Gespräch ohne Zeugen

Ein Wissenschaftler, der vor Jahren seine Frau verließ, dringt in die ehemals gemeinsame Wohnung ein und erzwingt eine Aussprache mit seiner geschiedenen Frau. Nach einem heftigen Disput wird die Geschichte ihrer gescheiterten Ehe erkennbar; er gesteht weinerlich den Verlust aller Lebensziele, während sie, die den inzwischen 20jährigen Adoptivsohn großzog, in einer neuen Beziehung an Selbstvertrauen gewonnen hat. Ein inszenatorisch eigenwilliges, schauspielerisch brillantes dramatisches Kammerspiel, das den Zuschauer in ein Wechselbad der Gefühle stürzt. Über die private Ebene hinaus klingen bemerkenswerte gesellschaftskritische Momente an.

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AB 16 JAHREN / 90 MINUTEN
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