Gefangene Frau, Eine

Am 14. Februar mit Vertreterinnen vom Autonomen Frauenzentrum Potsdam e.V.

 

Gibt es das heute noch – Haussklaven? Menschen ohne Pass, ohne Rechte? Eingesperrt? Die ohne Lohn 20 Stunden am Tag arbeiten müssen, kein eigenes Bett haben, nur Essensreste bekommen und über Jahre ein Leben in ständiger Angst führen? Die Ungarin Marisch erlebte dieses Martyrium. Als sie mit 42 Jahren ihre neue Stelle antritt, beginnt für sie ein zehn Jahre andauernder Horror. Eine Existenz voller Furcht. Und dem Traum, zu fliehen und wieder selbstbestimmt leben zu können. Sie ist eine gedemütigte, zutiefst eingeschüchterte, weil unterdrückte Frau ohne Selbstwertgefühl. Erst durch das beherzte Engagement der Regisseurin, die im Verlauf der zweijährigen Dreharbeiten das Vertrauen von Marisch gewinnt, findet die den Mut, mit Hilfe der Filmemacherin in die Freiheit zu entfliehen.

 

H 2018 | Bernadett Tuza-Ritter

Mehr anzeigen
AB 12 JAHREN / 92 MINUTEN
Filmplakat des Films Gefangene Frau, Eine