Final Cut of the Dead

Bei den Dreharbeiten zu einem Zombiefilm in einem verlassenen Gebäude ist zwischen lustlosen Technikern und gelangweilten Schauspielern der Regisseur der Einzige, der wirklich Lust darauf hat, den Low-Budget-Horrorfilm entstehen zu lassen. Der Angriff über authentischer Untoter erweist sich als erquickendes Aphrodisiakum für die Produktion. Eigentlich wollte Michel Hazanivicius seine Zombiefilm-Parodie, die sich auch über das Filmgeschäft lustig macht, bereits in Sundance vorstellen. Weil das Festival kurzfristig als physische Veranstaltung abgesagt wurde, zog er den Film zurück, um ihn nun als Eröffnung in Cannes auf der großen Leinwand zu präsentieren. Es ist für ihn eine Rückkehr zum französischen A-Festival, wo der Oscargewinner zuletzt 2017 sein umstrittenes Godard-Biopic "Godard Mon Amour" vorgestellt hatte.

 

"Das Remake des Überraschungserfolges „One Cut of the Dead“ (2017, Regie: Shin'ichiro Ueda) ist ebenfalls eine verblüffende Horrorkomödie – eine brillant strukturierte, teilweise vollkommen beknackte Handlung führt mit einem sensationellen Einstieg in die brutalsten Tiefen des Entertainments, in eine aberwitzige Trash-Welt voller Zombies und durchgeknallter Filmleute.Mit „The Artist“ und den „OSS 117“-Filmen hat Michel Hazanavicius als Autor und Regisseur schon mehrfach so ausdauernd seine vielseitigen Talente bewiesen, dass es für ihn beinahe schwierig sein dürfte, sich selbst noch zu übertrumpfen. Hier gelingt es ihm spielend und spielerisch. Sogar zartbesaitete Seelen werden sich an diesem gelungenen Horrorfilmspaß erfreuen können, der letztlich eine einzige große Liebeserklärung an das Kino darstellt-" (Programmkino.de)

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AB 16 JAHREN / 113 MINUTEN
Filmplakat des Films Final Cut of the Dead