Es war da eine Zeit. Erinnerungen an die DDR

Manfred Dahms, Eckhard Netzmann und Wera Thiel wollten ein anderes, ein besseres Deutschland als das, was sie mit den Kriegsjahren erlebt hatten. Als in der DDR eine neue Gesellschaft aufgebaut werden soll, werden sie aktive Verfechter des Sozialismus. Die innere Bindung an den Staat geht jedoch im Laufe der Jahre verloren. Anfang der siebziger Jahre begreifen sie: Anspruch und Wirklichkeit klaffen immer weiter auseinander, den ökonomischen Wettbewerb mit der Bundesrepublik kann die DDR nicht gewinnen.

 

Die beiden ehemaligen Generaldirektoren und die Jurist erfüllen trotzdem ihre Pflicht. Diszipliniert und überzeugt, im moralisch besseren Teil Deutschlands zu leben, tragen sie nach Kräften dazu bei, dass die DDR erst im Herbst 1989 untergeht.

 

Ihr Blick zurück ist dennoch weder von Verklärung noch von Wehmut bestimmt. Sie stehen zu ihren Idealen – und sind in der neuen Gesellschaft angekommen.

 

Im Anschluss an den Film findet ein Filmgespräch statt: Die Filmwissenschaftlerin Jeanette Eggert spricht mit den Protagonisten und dem Regisseur Axel Geiss.

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AB 0 JAHREN / 105 MINUTEN
Filmplakat des Films Es war da eine Zeit. Erinnerungen an die DDR