Das Kaninchen bin ich

Am 30. September um 17.30 Uhr | Eintritt frei | Reservierungen sind unter 0331/74 370 20 oder direkt an der Kasse möglich | Karten müssen spätestens eine Stunde vor Beginn abgeholt werden

 

Maria Morzeck ist 19 Jahre alt und arbeitet als Kellnerin. Eigentlich wollte sie Slawistik studieren und Dolmetscherin werden. Doch weil ihr Bruder Dieter wegen "staatsgefährdender Hetze" zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, ließ der Staat sie nicht zum Studium zu. Maria verliebt sich in den wesentlich älteren Paul Deister, erfährt, daß er der Richter war, der Dieter zu der hohen Strafe in dem dubiosen Prozeß - unter Ausschluß der Öffentlichkeit - verurteilt hat. Sie verwirft die anfängliche Absicht, die Beziehung zu Dieters Gunsten zu nutzen, will die Liebe und den Fall auseinanderhalten. Doch sie möchte von Paul die ganze Wahrheit wissen. Sein Verhalten macht deutlich, daß er Gesetze wie Menschen nur für seine Karriere benutzt. Maria verläßt ihn enttäuscht. Als der vorzeitig entlassene Bruder von dem Verhältnis erfährt, schlägt er seine Schwester zusammen. Sie zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus, entschlossen, um ihren Studienplatz zu kämpfen. Filmtext: Das Kaninchen bin ich. In: Prädikat: Besonders schädlich. Filmtexte. Herausgegeben von Christiane Mückenberger. Berlin: Henschelverlag 1990(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

 

DDR 1965 | Regie: Kurt Maetzig

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AB 12 JAHREN / 118 MINUTEN
Filmplakat des Films Das Kaninchen bin ich