Butterfly Vision

BUTTERFLY VISION

BACHENNYA METELYKA

Maksym Nakonechnyi, HR/SE/CZ/UA 2022, 107 min

Im ukrainischen Original mit englischen Untertiteln

 

Die ukrainische Soldatin Lilia kehrt nach Kriegsgefangenschaft in der Ostukraine endlich nach Hause zurück. Zumindest physisch. Denn innerlich hat sie die Zeit der Gefangenschaft noch nicht hinter sich. Ein Frauenbild im Ausnahmezustand, das für viele heute leider die Realität ist.

 

Innovativ verbindet Regisseur Maksym Nakonechnyi in seinem Spielfilmdebüt verschiedene Bildmedien, wie traumartige CGI-Sequenzen, Handy- und Drohnenaufnahmen, um den inneren Zustand seiner Hauptprotagonistin für die Zuschauer*innen erfahrbar zu machen. Gleichzeitig wirkt die Handlung äußerst authentisch, fast dokumentarisch. Co-Drehbuchautorin des Films ist Iryna Tsilyk, eine Filmemacherin, die sich für die Menschenrechtsorganisation „Invisible Batallion“ einsetzt – ein Projekt, das den Einsatz der ukrainischen Frauen im Krieg in der Ostukraine erforscht und unterstützt. Die Handlung stellt, wie bei so vielen Kriegsfilmen, eine Parabel dar und ist nicht wörtlich zu verstehen. Die Folgen eines Krieges hallen lange nach und hinterlassen Narben – nicht nur am Körper der einzelnen Soldat*innen, sondern auch in der ganzen Gesellschaft.

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AB 18 JAHREN / 107 MINUTEN
Filmplakat des Films Butterfly Vision