Es ist heute fast unvermeidbar, dass jedes Kind die Institution der Schulen kennenlernt, um die nötige Bildung zu erfahren. Regisseurin Clara Bellar begleitet in Being and Becoming hingegen unterschiedlichste Eltern aus den USA, Frankreich, Großbritannien und Deutschland, die sich nicht damit abfinden wollen, dass ihr Sohn oder ihre Tochter in dieses starre System des Lehrens und Lernens gepresst wird.

Anstatt sie auf eine Schule zu schicken, unterrichten diese Familien ihre Kinder selbst und vertrauen darauf, dass die Kleinen genau das lernen, was sie in diesem Moment ihrer Entwicklung gerade lernen wollen. Nach diesem Konzept können sie schon früh ihre eigenen Interessen bewusst verfolgen, auch wenn das bedeutetet, dass manche mit 3 Jahren und manche erst mit im Alter von 12 das Lesen erlernen. (ES)