| | Die Vorstellungen heute › Unser Programm für die Kinowoche vom 22.06. bis 28.06. | | | | Liebe Kinogäste, ab Donnerstag darf getanzt werden. Dann startet die neue beschwingte französische Wohlfühlkomödie Die Rumba Therapie. Die Botschaft: es ist nie zu spät, Dein Leben zu ändern. Und so beschließt Tony, Mitte 50, sich nach einem Herzinfarkt endlich um seine Tochter zu kümmern, die er verlassen hat, als sie noch klein war. Doch um deren Herz zu erobern, muss ordentlich an Hüftschwung und Schrittfolge gearbeitet werden… Christoph Hochhäuslers Kriminalfilm Bis ans Ende der Nacht war auf Berlinale gefeiert und diskutiert. Von der Jury wurde Thea Ehre als beste Darstellerin ausgezeichnet. Neun Jahre nach Die Lügen der Sieger kommt Hochhäusler wieder mit einem Film in die Kinos, der sich in gewohnter Manier visuell und inhaltlich an den Großen von Melville bis Faßbinder orientiert und voll ist mit filmhistorischen Querverweisen und Zitaten. Visuell reizvoll inszeniert von Kameralegende Reinhold Vorschneider, der zahlreiche Spiegeleffekte einsetzt. Schließlich sollte man dem Schein, der Oberfläche niemals trauen… Ali Boulala ist eine Skate-Legende. Schon mit 16 Jahren ist er an der Spitze der Skateboard-Welt: Das schwedische Wunderkind schnappt sich ein Sponsoring von Flip Skateboards, das ihn auf dem Höhepunkt des Skate-Wahns der 90er Jahre nach LA bringt. Legendär seine Versuche ein 25-Stufen-Set zu springen. 2007 kommt es in Australien zu einem folgenschweren Motoradunfall. Sein Kumpel Shane Cross stirbt. Ali Boulala überlebt zwar schwer verletzt, muss aber wegen Trunkenheit am Steuer ins Gefängnis. Der beeindruckende Dokumentarfilm The Scars of Ali Boulala blickt zurück auf ein bewegtes Leben und eine bewegte Zeit. Am 28. Und 29. Juni ist das Literaturfestival LIT:Potsdam bei uns zu Gast. Es lesen Arno Geiger, Dörte Hansen und Mariana Leky. Außerdem zeigen wir dazu passend die Filme Mittagstunde und Was man von hier aus sehen kann. Tanz, Spannung, Sport, Literatur und viel mehr in dieser Woche im Thalia… | | | | | Am 27. Juni um 20 Uhr Zu Gast: Drehbuchautor Florian Plumeyer Robert trägt Lederjacke und die Haare etwas länger. Ein Cop, wie er nicht im Buche steht – zumindest nicht im deutschen Kino-Drehbuch. Als verdeckter Ermittler soll er über die fingierte Beziehung mit Leni (die im Gegenzug auf Bewährung aus der Haft entlassen wird) das Vertrauen eines Kriminellen gewinnen. Die Kontaktaufnahme gelingt beim Tanzkurs: Robert und Leni – er schwul, sie trans; ein großes Paar – haben Victor an der Angel. Oder doch er sie? Und sind bei der angeblich nur vorgetäuschten Liebe am Ende nicht sehr viel mehr Gefühle im Spiel? | | | | Arno Geiger, "Müll!" - Lesung aus: „Das glückliche Geheimnis“ | | | | | Am 28. Juni um 17 Uhr Arno Geiger ist besessen von dem, was andere wegwerfen. In seinem ungewöhnlichen und ungewöhnlich intimen autobiographischen Roman „Das glückliche Geheimnis“ erzählt Geiger von seinem jahrzehntelangen Doppeleben als Autor und Altpapiersammler. Es geht um nichts weniger als einen Epochenwandel: „Handschriftlich Geschriebenes verschwand fast zur Gänze, ich wohnte dem allmählichen Untergang einer Kultur bei. Die Kinder wurden dicker. Autos wurden dicker (…) Die Liebesromane wurden von Jahr zu Jahr weniger, die Kriminalromane von Jahr zu Jahr mehr.“ Ein Erkenntnisblitz von einem Buch! | | | | Dörte Hansen – Lesung "Zur See" und Film "Mittagsstunde" - 19 Uhr Lesung, anschl. Film | | | | | Am 28. Juni um 19 Uhr Warum sind Inseln so besondere Orte für Literatur? Dörte Hansen gibt in ihrem neuen Roman „Zur See“ darauf die Antwort: „Alle Inseln ziehen Menschen an, die Wunden haben, Ausschläge auf Haut und Seele.“ Dieser Roman enthält die komplette DNA einer deutschen Nordseeinsel: Dörte Hansen schreibt einfühlungsreich und sprachgewaltig über Menschen an einem besonderen Ort, wo die Zäune um die Kapitänshäuser aus Walknochen bestehen, die Angst vor der Monsterwelle in den Alkoholismus führt und man sein Leben an den Rhythmus der Touristenfähren anpasst. Und wie in ihren ersten beiden Romanen „Altes Land“ und „Mittagsstunde“ geht die versierte Idyllenzerstörerin Dörte Hansen in „Zur See“ an einen Ort, den viele für das Paradies halten, und portraitiert ihn als Hölle. | | | | Mariana Leky – Lesung "Kummer aller Art" und Film "Was man von hier aus sehen kann" - 19 Uhr Lesung, anschl. Film | | | | | Am 29. Juni um 19 Uhr „Ein kleines Buch über Kummer, das erstaunlich gute Laune macht“, liest man als erstes, wenn man Mariana Lekys letztes Buch googelt, gefolgt von der Angabe: Psychologie-Fiktion. Fakt ist, dass die in „Kummer aller Art“ versammelten 39 erzählenden Texte zuerst als Kolumne in „Psychologie heute“ erschienen, ehe sie als Erzählsammlung Furore machten. Weil sie, wie Juli Zeh konstatiert, alles haben, was es zu literarischer Weltklasse braucht: Originalität in der Wahrnehmung, Witz und psychologischen Tiefgang. | | | | Bis ans Ende der Nacht | Die Rumba-Therapie | | | | The Scars of Ali Boulala | | | | Überflieger - Das Geheimnis des großen Juwels | Super Mario Bros. Film, Der | | | | Mavka - Hüterin des Waldes | Ruby taucht ab | | | | Asteroid City | Divertimento - Ein Orchester für alle | | | | Geschichte einer Familie | Lehrerzimmer, Das | | | | Memory of Water | Nostalgia (dir. Martone) | | | | Orphea in Love | Roter Himmel | | | | |