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Die Vorstellungen heute ›

Unser Programm für die Kinowoche vom 13.04. bis 19.04.

Liebe Kinogäste,

Irgendwann werden wir uns alles erzählen war Emily Atefs Beitrag zum diesjährigen Wettbewerb der Berlinale und war auch bei uns im Rahmen von Berlinale Goes Kiez bereits zu sehen. Die Verfilmung von Daniela Kriens gleichnamigem Roman ist nicht nur visuell in seinen körnigen Bildern und flirrenden Farben aus der Zeit gefallen, auch inhaltlich wirkt die raue, von hartem Sex geprägte Affäre so fern von heutigen Debatten. Das passt aber zu der erzählten Wendezeit, in der das Alte nicht mehr ist und das Neue noch nicht…

Der österreichische Regisseur Adrian Goiginger setzt sich in seinen Filmen gerne mit der eigenen Familie auseinander. Sein Debutfilm Die beste aller Welten war eine Verneigung vor seiner Mutter, in Der Fuchs spürt er nun seinem Großvater nach. Die berührende Geschichte der Freundschaft eines jungen Soldaten zu dem Tier erzählt vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs von extremer Armut und Entfremdung innerhalb der eigenen Familie. Mit einem grandiosem Simon Morzé in der Hauptrolle und natürlich einem sehr süßen Fuchs

In Taxis trifft sich oft das wahre Leben. So auch in Im Taxi mit Medeleine. Fahrer Charles (Dany Boon, bekannt aus Willkommen bei den Sch’tis) steckt in multiplen Lebenskrisen und kann jeden Euro gut gebrauchen. Als er die 92-jährige Madeleine abholt, um sie in ein Altersheim zu bringen, rechnet er sicher nicht damit, dass die Fahrt sein Leben verändern wird. Denn Madeleine hat es sogar nicht eilig, erzählt ungefragt von ihrem bewegten Leben, ändert ständig die Route und lässt sich an neue Orte ihrer Vergangenheit bringen. Zunächst geht sie Charles damit mächtig auf die Nerven, doch dann schafft es Madeleine das Herz ihres störrischen Chauffeurs zu erweichen. Ein Feelgood-Film, der zum Dialog zwischen den Generationen aufruft, einem Dialog, von dem am Ende beide Seiten profitieren...

Anime-Fans kommen schließlich bei Suzume von Makoto Shinkai auf ihre Kosten. Der Film hatte im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale seine Premiere und überzeugt Fans und Kritiker gleichermaßen. Der bildgewaltige, sanft mythologischen Film rückt eine jugendliche Heldin in den Mittelpunkt und verhandelt auf poetische Art und Weise das verheerende Erdbeben von 2021 in dessen Folge der Tsunami entstand, der zur Katastrophe von Fukushima führte.

Ob verhängnisvolle Affäre, ob Freundschaft zu einem Fuchs, ob Versöhnung der Generationen oder mitreißender Anime, in der neuen Kinowoche gibt es keine falschen Entscheidungen.

Queerfilmabend mit Wet Sand von Elene Naveriani

Am 17. April um 18.30 Uhr

„Wet Sand“ von Elene Naveriani gibt den Außenseiter:innen des ländlichen Georgiens eine Stimme und ist ein filmisches Manifest gegen Homophobie. Seine Premiere feierte das zugleich melancholische und hoffnungsvolle Drama über generationsübergreifende Solidarität und queere Selbstermächtigung in Locarno, wo Hauptdarsteller Gia Agumava in der Sektion Cineasti del presente als Bester Schauspieler ausgezeichnet wurde.

 

Christian Petzold Werkschau

Vom 17. April bis 26. April

Mit Christian Petzold widmen wir einem der bedeutendsten deutschen Regisseure der Gegenwart eine Werkschau. Seine Filme sind hochdekoriert, wurden mit Silbernen Bären der Berlinale, Grimme Preisen und Deutschen Filmpreisen ausgezeichnet. Vordergründig sind Petzolds Filme oft Flucht, Kriminal- oder Liebesgeschichten. Doch hintergründig erzählen Sie von deutscher Geschichte und Gegenwart. Ob Flucht während des Nationalsozialismus (Transit 2018), die unmittelbare Nachkriegszeit (Phoenix 2014), der DDR (Barbara 2012), den Folgen des deutschen Terrors (Die innere Sicherheit 2000) oder die Nachwendezeit in Yella (2007) - immer wieder wirken seine Filme wie ein Seismograf für Ängste und Befindlichkeiten einer Nation. Seine Figuren befinden sich meist sprichwörtlich im Transit, irgendwo zwischen Aufbruch und Ankommen. Schauplätze sind Orte des Dazwischen wie Straßen, Hotels oder Ferienhäuser. Viel davon findet sich auch in seinen Fernsehfilmen wie den drei Inszenierungen des Münchner Polizeirufs mit dem von Matthias Brandt gespieltem Ermittler Hanns von Meuffels oder der gemeinsam mit Dominik Graf und Christoph Hochhäusler gestalteten Trilogie Dreileben. Am 21. April sind Christian Petzold und Darsteller Matthias Brandt zu Kreise anwesend. Filmbeginn ist 19 Uhr.

Neu im Thalia

Fuchs, Der

Im Taxi mit Madeleine

Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Suzume

Christian Petzold Werkschau

Am 17. April um 18.30 Uhr

Am 18. April um 18.30 Uhr

Am 19. April um 18.30 Uhr

Am 20. April um 20 Uhr

Mit Live-Übertragung eines Filmgesprächs mit Regisseur Christian Petzold und weiteren Gästen

FamilienKinoZeit

Maurice, der Kater

Überflieger - Das Geheimnis des großen Juwels

Lucy ist jetzt Gangster

Neneh Superstar

Weiterhin im Thalia

Der vermessene Mensch

Eiche, Die - Mein Zuhause

Everything Everywhere All at Once

Kairo Verschwörung, Die

Lars Eidinger - Sein oder nicht Sein

Olaf Jagger

Sisi & ich

Sonne und Beton

TÁR

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

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