| | Die Vorstellungen heute › Unser Programm für die Kinowoche vom 19.05. bis 25.05. | | | | Liebe Kinogäste, Leander Haußmann ist zurück. Mit Filmen wie Sonnenallee oder Herr Lehmann sorgte er einst für Furore. Als Theaterregisseur wirkte er im gesamten deutschsprachigen Raum u.a. auch am Berliner Ensemble und an der Volksbühne. Zuletzt war Haußmann mit Das Pubertier 2017 im Kino erfolgreich. Sonnenallee, NVA und Stasikomödie bilden zusammen Haußmanns DDR-Trilogie, die jetzt nach fast 23 Jahren ihren Abschluss findet. Eine, die in der DDR groß geworden ist und sich an ihr abgearbeitet hat, ist auch die Liedermacherin Bettina Wegner. Regisseur Lutz Pehnert hat der großen Sängerin und Poetin in seinem diesjährigen Berlinale-Beitrag Bettina ein filmisches Denkmal gesetzt. Zurecht, denn studiert man ihre Lieder ergeben sich zeitlose Handlungsanweisungen: "Aufrecht stehn, wenn andre sitzen Wind zu sein, wenn andre schwitzen lauter schrein, wenn andre schweigen beim Versteckspiel sich zu zeigen nie als andrer zu erscheinen bei Verletzung nicht mehr weinen Hoffnung haben beim ertrinken nicht im Wohlstand zu versinken einen Feind zum Feinde machen Solidarität mit Schwachen." Am 22. Mai ist Bettina Wegner bei uns zum Filmgespräch zu Gast. Der dritte Neustart, Jonas Deichmann - Das Limit bin nur ich, führt uns einmal um die Welt. Und zwar laufend, schwimmend und auf dem Rad. Der längste Triathlon aller Zeiten soll es sein. Und das Ganze auch noch während Corona. Zahlreiche Grenzen sind dicht und Wege verstellt. Und trotzdem: ein echter Kämpfer findet seinen Weg... Rastlos, atemlos, mit dem Herzen an der richtigen Stelle begrüßt Euch das Thalia in der kommenden Kinowoche! | | | | | Am 22. Mai um 15 Uhr Zu Gast: Protagonistin Bettina Wegner Bettina Wegner, geboren 1947 in Westberlin, aufgewachsen in Ostberlin, mit 36 Jahren ausgebürgert, seither "entwurzelt". Der Werdegang der Liedermacherin gehört zu den spannendsten Lebensläufen des 20. Jahrhunderts. Es ist der Weg von einem Kind, das Stalin glühend verehrte, über eine hoffnungsfrohe Teenagerin, die mit ihren eigenen Liedern eine Gesellschaft mit bauen möchte, hin zu einer beseelten Künstlerin und unverbesserlichen Widerstandskämpferin. So heroisch das klingt, so irre und aberwitzig, mühevoll und traurig, hingebungsvoll und vergeblich ist es in den vielen Dingen des Lebens, die zwischen den Liedern eine Biografie ausmachen. Davon erzählt Bettina Wegner, davon erzählt der Film. Bettina Wegners Leben ist zugleich die Geschichte eines Jahrhunderts; es steckt in ihren Knochen, ihrer Seele, ihren Gedanken - und in ihren Liedern. | | | | Polnischer Filmclub: All for my mother / Wszystko dla mojej matki | | | | | Am 23. Mai um 18 Uhr Zu Gast: Monica Richter (Filmuniversität Babelsberg) Nachdem die siebzehnjährige Olka zum wiederholten Mal aus dem Waisenhaus abgehauen ist, um ihre Mutter zu suchen, kommt sie in eine Jugendstrafanstalt. Unterstützung und Aufmerksamkeit erhält die talentierte Läuferin lediglich von ihrem Trainer, mit dem sie sich auf Wettkämpfe vorbereitet - immer in der Hoffnung, so die Aufmerksamkeit ihrer Mutter zu wecken, die früher selbst eine erfolgreiche Läuferin war. | | | | MOSAiC - Forschungsmission ins Nordpolarmeer | | | | | Am 24. Mai um 18.00 Uhr Eine Veranstaltung der MS Wissenschaft in Kooperation mit dem Alfred-Wegener-Institut Eintritt frei I Reservierungen über das Buchungssystem möglich Im Jahr 2019 startete die Großexpedition MOSAiC in die Arktis, um ein nie gewagtes Experiment zu starten. Ein Jahr lang ließen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Eis einfrieren, um wichtige Daten über den Klimawandel zu sammeln. Über dieses außergewöhnliche Abenteuer wurde ein Dokumentarfilm gedreht: „Expedition Arktis – Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis.“ (2020). Im Anschluss an die Dokumentation berichten MOSAiC-Teilnehmende über ihre Arbeit und ihre persönlichen Erfahrungen während der Expedition. Dabei können Sie auch in direkten Austausch treten und Ihre Fragen stellen. | | | | | Am 24. Mai um 20.30 Uhr Zu Gast: Regisseur Julian Radlmaier August 1928. Der sowjetische Fabrikarbeiter Ljowuschka wird als Trotzki-Darsteller für den Film „Oktober“ des Regisseurs Sergei Eisenstein gecastet. Doch seine Träume vom Künstlerleben platzen, als der echte Trotzki bei Stalin in Ungnade fällt und er aus dem Film herausgeschnitten wird. So flieht der romantische Träumer aus der kommunistischen Heimat und will sein Glück in Hollywood versuchen. Noch steckt er allerdings in einem mondänen deutschen Ostseebad fest, wo er als verfolgter Aristokrat verkleidet das Geld für die Überfahrt nach New York zusammenstehlen will. Bei einem seiner Streifzüge lernt er die junge Fabrikbesitzerin Octavia Flambow-Jansen kennen, die die Sommermonate mit ihrem tölpelhaften Diener Jakob am Meer verbringt. Die exzentrische Millionärin interessiert sich für den geheimnisvollen Flüchtling und bietet ihm Unterschlupf in ihrem luxuriösen Herrenhaus. Eine sommerliche Romanze bahnt sich an – dumm nur, dass in der Gegend Vampire ihr Unwesen treiben. Und noch dümmer, das Octavia selbst ein Blutsauger ist. | | | | Stasikomödie | Bettina | | | | Jonas Deichmann - Das Limit bin nur ich | | | | Mein Freund der Pirat | Willi und die Wunderkröte | | | | Gangster Gang, Die | Biene Maja - Das geheime Königreich | | | | Blutsauger | Licht, aus dem die Träume sind, Das | | | | Doctor Strange in The Multiverse of Madness | Downton Abbey 2: Eine neue Ära | | | | Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush | Sigmund Freud - Freud über Freud | | | | Nico | Everything Everywhere All at Once | | | | |