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Die Vorstellungen heute ›

Unser Programm für die Kinowoche vom 05.01. bis 11.01.

Liebe Kinogäste,

ein frohes und gesundes neues Jahr und willkommen im Kinojahr 2023!

Martin McDonagh ist ein Großmeister des schwarzen und zynischen Humors. Brügge sehen und sterben und nicht zuletzt der oscarprämierte Three Bilboards Outside Ebbing, Missouri genießen Kultstatus. In seinem neuen Film The Banshees of Inisherin wird in wunderschönen Bildern eine irische Insel-Idylle gezeichnet, die dann bitterböse und brutal zerstört wird. Für viele einer der besten Filme der letzten Zeit. In Venedig ausgezeichnet für den besten Darsteller (Colin Farrell) und das beste Drehbuch. Für acht Golden Globes ist der Film nominiert und damit sicher auch ein ernstzunehmender Favorit für die Oscars.

Preisgekrönt ist auch der Schweizer Film Unruh, der bei der letzten Berlinale in der Sektion Encounters lief und dort den Preis für die beste Regie gewann. In der Polit-Lovestory der poetischen Art träumen die ArbeiterInnen einer Uhrenfabrik vom internationalen Anarchismus. Herausragend die originell komponierte Bildsprache. Bei Programmkino.de heißt es: „Rigorose Filmkunst, so präzise wie ein Schweizer Uhrwerk und so überraschend wie eine Wundertüte.“ Am Samstag ist Regisseur Cyril Schäublin zum Filmgespräch bei uns zu Gast (Beginn: 17.15 Uhr)

Ebenfalls auf der letzten Berlinale lief Passagiere der Nacht. Regisseur Mikhaël Hers ist dem Publikum durch seinen herzerwärmenden Film Mein Leben mit Amanda bekannt, bei dem der Mittzwanziger David nach dem Tod seiner Schwester Verantwortung für seine Nichte übernimmt und sein ganzes Leben umkrempelt. Auch in Passagiere der Nacht geht es um erweiterte Familienkonzepte und gelebte Solidarität, wenn die von Charlotte Gainsbourg verkörperte Elisabeth sich als alleinerziehende Mutter durchschlägt und auch noch die ziellose Jugendliche Talulah (Noée Abita) bei sich aufnimmt.

Ansonsten: Am Montag gibt es wieder einen Queerfilmabend mit Moneyboys und am Mittwoch die Vorpremiere des mit Spannung erwarteten Oscar-Kandidaten Babylon – Rausch der Ekstase.

Eine schwarze Komödie über das Ende einer Freundschaft, ein politisch poetischer Liebesfilm aus der Schweiz oder eine Ode an die Menschlichkeit aus Frankreich.

Für jeden was dabei in der neuen Woche im Thalia.

Unruh

Zu Gast: Regisseur Cyril Schäublin

Beste Regie in der Kategorie Encounters Berlinale 2022

Ein Tal in der Nordwestschweiz, 1872: Josephine arbeitet in einer Uhrenfabrik, wo sie die Achse der Unruhe herstellt, ein winziges Stück, das den Schwung in der Mitte der mechanischen Uhr verursacht. Da sie Schwierigkeiten hat, ihre Gemeindesteuern zu bezahlen, wird sie bald unzufrieden mit der Organisation von Arbeit und Besitz im Dorf und in der Fabrik und schließt sich der anarchistischen Arbeiterbewegung der örtlichen Uhrmacher, der Fédération Jurassienne, an. Dort lernt sie Piotr Kropotkin kennen, einen schwermütigen russischen Reisenden. Ihre Begegnung fällt in eine Zeit, in der die Zeitmessung, die Fotografie und der Telegraf die soziale Ordnung verändern und anarchistische Erzählungen mit einem aufkommenden Nationalismus konkurrieren. Bei einem Waldspaziergang fragen sich Josephine und Piotr: Sind Zeit, Geld und Staat nicht alles nur Fiktionen?

Queerfilmabend mit Moneyboys von C.B. Yi

Am 09. Januar um 18.15 Uhr

Der junge Fei lebt in einer chinesischen Großstadt und verdient sein Geld als „Moneyboy“, als illegaler Sexarbeiter, um seine Familie auf dem Land zu unterstützen. Seine Verwandten akzeptieren zwar sein Geld, nicht aber seine Homosexualität. Fei beschließt, sein Leben neu zu ordnen, sich zur Liebe zu bekennen und Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und für seinen neuen Geliebten Long. Doch die Vergangenheit als „Moneyboy“ ist nicht so einfach abzustreifen … In seinem packenden Spielfilmdebüt erzählt C.B. Yi von der Verlorenheit eines jungen Mannes und einer ganzen Generation, die zwischen dem wirtschaftlichen und moralischen Druck der Gesellschaft in einer Sackgasse festzustecken scheint. „Moneyboys“ feierte seine Premiere in Cannes und wurde seitdem vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Max Ophüls Preis 2022 als Bester Spielfilm.

Babylon - Rausch der Ekstase

Vorpremiere am 11. Januar um 19 Uhr

mit Showeinlage im Stil der 20er Jahre durch Tänzerinnen der Tanzakademie Erxleben

Kühn, sexy, glamourös und einzigartig: Nach seinen Welterfolgen La La Land und Whiplash erzählt Damien Chazelle in BABYLON - RAUSCH DER EKSTASE von der Seele Hollywoods und vom Aufstieg und Fall all derjenigen, die sich dem Leben im Scheinwerferlicht verschrieben haben. Es ist die Geschichte von überbordendem Ehrgeiz, ausgelassener Dekadenz und ausschweifender Verderbtheit. Mit u.a. Brad Pitt, Margot Robbie, Diego Calva, Jean Smart, Jovan Adepo, Li Jun Li, P.J. Byrne, Lukas Haas, Olivia Hamilton, Tobey Maguire, Max Minghella, Rory Scovel, Katherine Waterston, Flea, Jeff Garlin, Eric Roberts, Ethan Suplee, Samara Weaving, Olivia Wilde.

Neu im Thalia

Banshees of Inisherin, The

UNRUH

Passagiere der Nacht

FamilienKinoZeit

Räuber Hotzenplotz, Der

Belle & Sebastian

Blueback - Eine tiefe Freundschaft

Hui Buh und das Hexenschloss

Weiterhin im Thalia

Was man von hier aus sehen kann

Die Insel der Zitronenblüten

EO

Ein Triumph

Hallelujah: Leonard Cohen, a Journey, a Song

Oskars Kleid

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