| Die Vorstellungen heute › Unser Programm für die Kinowoche vom 02.11. bis 08.11. | | | |
Liebe Kinogäste, die Schauspielerin Sandra Hüller scheint auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Sie war in diesem Jahr das Gesicht bei den Filmfestspielen von Cannes und wurde für ihre Darbietung in gleich zwei Wettbewerbsfilmen gefeiert. The Zone of Interest kommt erst im Februar in die Kinos. Ab diesen Donnerstag können sie aber bereits Hüllers schauspielerische Wucht in Anatomie eines Falls erleben. Das packende Gerichtsdrama der französischen Regisseurin Justin Triet ist der Gewinner der Goldenen Palme und unterstreicht Hüllers internationale Klasse. Vor etwa einem Jahr kam mit dem späteren Oscar-Gewinner Im Westen nichts neues ein Film in die Kinos, der an die Schrecken und die Brutalität des Ersten Weltkrieges erinnerte. Nun startet Mein Sohn, der Soldat aus Frankreich, der einen bislang stark vernachlässigten Aspekt des Weltkrieges ausleuchtet, nämlich die Zwangsrekrutierung von Soldaten aus französischen Kolonien. Frankreichs Superstar Omar Sy spielt die Hauptrolle, den Regisseur Mathieu Vadepied hatte Sy einst bei den Dreharbeiten zu Ziemlich beste Freunde kennengelernt, bei dem Vadepied Kameramann war. Außerdem freuen wir uns, in den kommenden Tagen wieder zahlreiche Gäste bei uns begrüßen zu dürfen. Am Sonntag kommen Regisseur Tim Van Beweren und die Pianistin und Co-Regisseurin Kyra Steckeweh zu ihrem spannenden Dokumentarfilm Dora – Flucht in die Musik. Ein Porträt der zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Komponistin Dora Pejacevic (1885-1923). Stone and Makoto ist eine filmische Hommage an den 2019 in Norwegen verstorbenen japanischen Steinbildhauer und Professor an der Hochschule Hannover Makoto Fujiwara. Wir begrüßen Regisseurin Rita Ziegler. Franky Five Star feiert am Montag bei uns Vorpremiere und wir freuen uns auf den Besuch von Regisseurin Birgit Möller und Produzentin Jamila Wenske. Wir enden den munteren Gästereigen mit einer Vorpremiere des Dokumentarfilms Vermeer – Reise ins Licht über die historische Vermeer-Ausstellung in Amsterdam und freuen uns auf Regisseurin Suzanne Raes. Preisgekröntes Kino, aufregende Gäste und viele spannende Filme. Kino ist viele Orte. | | | |
Dora - Flucht in die Musik | | | |
| Am 05. November um 11 Uhr Zu Gast: Regisseur Tim Van Beveren sowie Regisseurin und Pianistin Kyra Steckeweh Wir tauchen ein in eine Zeit, die mit der heutigen mehr gemein hat als man denkt. In dieser „Welt von Gestern“ schuf die Komponistin Dora Pejacevic (1885-1923) ihre Werke, die denen ihrer berühmten männlichen Kollegen in nichts nachstehen. Sie wurde als Gräfin geboren und konnte ihr Talent schon früh entfalten. Aber nach dem ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der Monarchie musste sie ihr Leben der neuen Zeit anpassen, um weiter komponieren zu können. Nach ihrem tragischen Tod 1923 in München geriet Dora Pejacevic in Vergessenheit. Im Film wird ihre Musik wieder lebendig und es wird gemeinsam mit dem Gewandhausorchester Leipzig ein Plan umgesetzt, den sie vor 100 Jahren nicht mehr zu Ende bringen konnte. | | | |
| Am 05. November um 11 Uhr Zu Gast: Regisseurin Rita Ziegler STONE AND MAKOTO ist eine filmische Hommage an den 2019 in Norwegen verstorbenen japanischen Steinbildhauer und Professor an der Hochschule Hannover Makoto Fujiwara. Makoto und Stein. Nicht zufällig hat Makoto Zeit seines Lebens mit Stein gearbeitet. Fast ausschließlich mit Stein, vor allem seit er 1982 dem norwegischen Larvikit begegnet ist. Die Schönheit dieses tief dunklen Steins mit seinen blauen Kristalleinschlüssen wollte er der Welt zeigen... | | | |
| Am 06. November um 20 Uhr Zu Gast: Regisseurin Birgit Möller und Produzentin Jamila Wenske FRANKY FIVE STAR ist eine märchenhafte Tragikomödie, die sich dem Selbstoptimierungswahn unserer Gesellschaft mit Humor und Fantasie entgegenstellt. Regisseurin Birgit Möller (VALERIE) lädt in ein zauberhaftes Belle Époque Hotel – das Innenleben ihrer Protagonistin FRANKY. Hier streitet eine illustre Gesellschaft über die großen Themen in Frankys Leben: Liebe, Freundschaft, das Erwachsenwerden und die Suche nach sich selbst – mit tiefgreifenden und teils absurden Folgen für Frankys Realität. Lena Urzendowsky (DARK, WIR KINDER VOM BAHNHOF ZOO) stellt in der Rolle der liebenswerten Heldin ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis und stattet alle Facetten ihrer Figur virtuos und authentisch aus. | | | |
Vermeer - Reise ins Licht | | | |
| Am 08. November um 18 Uhr Zu Gast: Regisseurin Suzanne Raes Suzanne Raes Dokumentarfilm ist ein Faszinosum: gebannt wie von einen Krimi verfolgt man die Entstehung einer Ausstellung, versinkt wie ihre Protagonisten in der Anschauung reiner Schönheit und radikal formalistischer Konstruktion. VERMEER – REISE INS LICHT lässt uns eintauchen in eine Welt der Bilder, die voller Geschichte, voller Wirklichkeit stecken, und deren Oberflächen wie ein schöner Körper mit größtmöglicher Behutsamkeit berührt werden. So gelingt dem Film ein heute selten gewordenes Geschenk: einen Moment der Zeit, der uns mit einer längst rätselhaft gewordenen Vergangenheit verbindet... | | | |
Anatomie eines Falls | Mein Sohn, der Soldat | | | |
Titina - Ein tierisches Abenteuer am Nordpol | | | |
Checker Tobi und die Reise zu den Fliegenden Flüs | Unlangweiligste Schule der Welt, Die | | | |
Yuku und die Blume des Himalaya | | | |
Anselm - Das Rauschen der Zeit | Die Einfachen Dinge | | | |
Die Unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry | Fallende Blätter | | | |
Die Theorie von allem | Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste | | | |
Killers of the Flower Moon | The Lost King | | | |
Weißt du noch? | Wochenendrebellen | | | |