Liebe Kinogäste, am Sonntag (19. Februar) heißt es wieder: Berlinale Goes Kiez. Mit The Survival of Kindness und Emily Atefs Literaturverfilmung Irgendwann werden wir uns alles erzählen stehen zwei Wettbewerbsfilme auf dem Programm. Außerdem zeigen wir mit Joan Baez I Am A Noise eine spannende Dokumentation über die Musiklegende aus der Sektion Panorama Dokumente. Gäste zu allen Filmen werden erwartet. Tickets für Berlinale Goes Kiez erhalten Sie ab Donnerstag, 16. Februar, 10 Uhr online über den Ticketshop der Berlinale oder direkt bei uns an der Kinokasse. Reservierungen sind nicht möglich. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite. Bereits am Samstag (18. Februar) zeigen wir unter dem Motto Berlinale Spotlight: Cinema Vision 14Plus in Kooperation mit der Sektion Generation der Berlinale und dem Verband AG Kino Gilde zwei Filme aus den Programmen der vergangenen Jahre, die eine eigene Kinojury dort ausgezeichnet hat. Im letzten Jahr war unsere Mitarbeiterin Vanessa Pohle in der Jury vertreten und hat zusammen mir Kollegen den Film Stay Awake ausgezeichnet. Tickets für Berlinale Spotlight: Cinema Vision 14Plus können sie bei uns bei uns ganz normal online oder and der Kasse erwerben und auch telefonisch reservieren. Wir freuen uns auf Festivalatmosphäre und tolle Berlinale-Filme! Bis gleich im Thalia! | | | |
Berlinale Goes Kiez: Joan Baez I Am A Noise | | | |
| Panorma Dokumente | USA 2023 | 113 Minuten | Engl. OV Am 19. Februar um 14 Uhr von Karen O’Connor, Miri Navasky, Maeve O’Boyle | mit Joan Baez, Mimi Farina, Bob Dylan, David Harris Das intime und offenherzige Porträt der amerikanischen Musiklegende und Bürgerrechtlerin Joan Baez verwebt Bilder ihrer Abschiedstournee mit bisher ungezeigtem Material und sehr intimen Einblicken in ihr Leben und Innenleben. Nicht nur für Fans. | | | |
Berlinale Goes Kiez: The Survival of Kindness | | | |
| Wettbewerb | Australien 2022 | 96 Minuten | Abstrakt Am 19. Februar um 17 Uhr von Rolf de Heer | mit Mwajemi Hussein, Deepthi Sharma, Darsan Sharma BlackWoman wurde mitten in der Wüste in einem Käfig zum Sterben ausgesetzt. Aber sie ist nicht bereit, die Hoffnung aufzugeben. Sie wandert von der Wüste über die Berge bis in die Stadt, um diejenigen zu finden, die sie dem Tod überlassen haben. | | | |
Berlinale Goes Kiez: Irgendwann werden wir uns alles erzählen | | | |
| Wettbewerb | Deutschland 2023 | 129 Minuten | Deutsch, Untertitel: Englisch Am 19. Februar um 20 Uhr in Anwesenheit von Marlene Burow, Felix Kramer & Cédric Eich von Emily Atef | mit Marlene Burow, Felix Kramer, Cedric Eich, Silke Bodenbender, Florian Panzner Im Sommer 1990 schaffen sich Maria und Johannes auf einem Hof an der Grenze, die keine mehr ist, ihr Dachboden-Idyll. Die Zukunft scheint klar, bis Maria Henner begegnet. Und liebt: sinnlich, rau, schonungslos. Ein Film von ungeahnter deutscher Romantik. | | | |
Berlinale Spotlight: Jumbo | | | |
| von Zoé Wittock Am 18. Februar um 15.30 Uhr empfohlen ab 14 Jahren Gewinnerfilm 2020 | 70. Berlinale Im französischem Original mit deutschen Untertiteln / OmU Er ist stark. Er leuchtet in allen Farben des Regenbogens. Er wirft Jeanne auf seinen vielen Armen durch die Lüfte und hält sie doch ganz fest. Er ist Jumbo, ein Fahrgeschäft. Und Jeanne, die in einem Vergnügungspark nachts den Müll einsammelt, liebt ihn. Dass die scheue junge Frau eine Maschine begehrt, sorgt für Irritation. Nicht nur bei ihrer Mutter, die sich in Sachen Sexualität sonst freizügig gibt und sich aber nun für Jeanne schämt. Auch bei Parkleiter Marc, der sie lieber an seiner Seite sähe. Zoé Wittock präsentiert in ihrem Debütfilm ebenso radikal wie selbstverständlich eine Liebe, die kribbelt wie ein Sturz vom Freifallturm und rempelt wie eine Kollision im Autoscooter. | | | |
Berlinale Spotlight: Stay Awake | | | |
| von Jamie Sisley Am 18. Februar um 16.30 Uhr empfohlen ab 14 Jahren Gewinnerfilm 2022 | 72. Berlinale Im englischen Originalton / OV Die Krankenschwester nickt ihnen beim Betreten der Notaufnahme vertraut zu. Derek und Ethan schleppen ihre Mutter herein. Nicht zum ersten Mal haben die Brüder die Nacht voller Sorge im Auto verbracht. Ihre Lieblingslieder singend, sind sie die altbekannten Orte abgefahren, um schließlich ihre medikamentenabhängige Mutter von der Straße aufzulesen. Trotz ihrer Sucht teilen die drei eine Art Alltag miteinander. Ethans Zusage für eine weit entfernte Uni könnte die Spirale der Co-Abhängigkeit beenden. Vor dem Hintergrund der Opioidkrise und missbräuchlicher Verschreibungspraktiken in den USA erzählt Jamie Sisley von den individuellen Auswirkungen einer gesellschaftlichen Tragödie und wirft einen so schonungslosen wie zärtlichen Blick auf ein kompliziertes Beziehungsgeflecht. | | | |