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Unser Programm für die Kinowoche vom 14.03. bis 20.03.

Liebe Kinogäste,

bei Franz Kafka denken viele an seine literarischen Werke, die von Themen wie Entfremdung, Bürokratie, Angst und Schuld handeln und von einer beklemmenden Atmosphäre geprägt sind. An eine romantische Liebesgeschichte denkt man eher nicht. Mit Die Herrlichkeit des Lebens kommt nach dem gleichnamigen Roman von Michael Kumpfmüller ein Film in die Kinos, der sich der anderen Seite von Kafka widmet. Das Drama um seine letzte Liebe ist kein Biopic und handelt nur peripher von Kafkas Werken. Stattdessen hält der Film gekonnt die Balance zwischen Melodram und romantischer Komödie, wobei Sabin Tambrea und Henriette Konfurius in den Hauptrollen die Idealbesetzung darstellen: Sie überzeugen in ihrer Darstellung eines Liebespaars, das sich im Angesicht des Todes findet und zusammenbleibt – bis zum Ende.

Als zweiten Neustart zeigen wir den bereits vierten Teil der beliebten Animations-Actionkomödie Kung Fu Panda und mit Oppenheimer nehmen wir den großen Abräumer bei den Oscars wieder mit ins Programm. Außerdem erwarten Sie interessante Sonderveranstaltungen mit Gästen: Jan Heck präsentiert seinen Film Schleimkeim – Otze und die DDR von unten, der schon jetzt das Zeug zum Kultfilm hat. Hier heißt es schnell sein, denn es sind nur noch begrenzt Tickets verfügbar. Schließlich zeigen wir in Kooperation mit female.vision e.V. den Film Johnny Island und begrüßen Regisseurin Petra Mäussnest und die Journalistin Sabine Lutz zum Filmgespräch.

Spannende Gäste, kämpfende Pandas und ein liebender Kafka… Kino ist viele Orte.

Schleimkeim

Am 18. März um 20.45 Uhr

Zu Gast: Regisseur Jan Heck

Der Film zeigt eine Zeitreise durch den Untergrund der DDR bis hin zu ihrem Untergang. Eine Punk-Dokumentation über das Leben und Sterben des DDR-Punkers Dieter "Otze" Ehrlich und seiner Band Schleimkeim aus dem Schweinestall. Durch den Fall der Mauer verliert Otze nicht nur seine Feindbilder, sondern auch sein Leben am Preis der Freiheit.

Jonny Island

Am 19. März um 18.15 Uhr

Zu Gast: Regisseurin Petra Mäussnest, Journalistin und Inklusionsexpertin Sabine Lutz und weitere Gästen

Präsentiert von female.vision e.V.

Der Film „JONNY ISLAND“ von Petra Mäussnest begleitet den Lehrer Jonathan Schüddekopf durch die Corona-Pandemie und wirft einen neuen Blick auf die Themen Inklusion, Teilhabe und die Herausforderungen und Grenzen unserer Gesellschaft im Angesicht von Menschen mit Behinderungen. Er zeigt auch, wie virtuos Jonathan Schüddekopf digitale Elemente in seinen Unterricht integriert hat und seine unbedingte Liebe zum Leben an seine Schüler:innen weitergegeben hat.

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