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Unser Programm für die Kinowoche vom 21.11. bis 27.11.

Liebe Kinogäste,

Robert Harris ist ein Meister des Thrillers. Kein Wunder also, dass seine Romane immer wieder verfilmt werden – mal im kleineren Rahmen, wie bei der TV-Produktion Vaterland, mal als große Kinoproduktion, wie Roman Polanskis Adaption von Der Ghostwriter. In diese Kategorie fällt auch Konklave, ein intensiver, aufwendig inszenierter Film über die Papstwahl und die intriganten Geschehnisse im Hintergrund. Die Regie übernahm Oscar-Preisträger Edward Berger, der nach seinem Erfolg mit Im Westen nichts Neues den Schritt zum englischsprachigen Kino wagt.

Seit 1967 hält Israel das Westjordanland besetzt, Siedlungen wurden und werden errichtet, die von der Bundesregierung als völkerrechtswidrig bezeichnet werden. Eine politische Lösung des Konflikts wird dadurch zunehmend erschwert. Welche Folgen diese Politik für die Menschen im Westjordanland hat, zeigt der betont ruhige, aber dennoch tief aufwühlende Dokumentarfilm No Other Land. Der Berlinale-Preisträger für den besten Dokumentarfilm und Gewinner des Panorama Publikumspreises erzählt zudem die bewegende Geschichte einer Freundschaft zwischen einem palästinensischen Aktivisten und einem israelischen Journalisten.

Die Reise zu sich selbst zieht viele Pilger an, die sich zu Fuß auf den Jakobsweg begeben. Almar – Der Ruf des Jakobswegs beleuchtet die Klänge eines solchen spirituellen Aufbruchs. Die musikalische Dokumentation wird von Pilgern aus ganz Europa begleitet, die den passenden Soundtrack liefern. Der Camino del Norte entlang der spanischen Atlantikküste sowie der Camino Primitivo bilden dabei die atemberaubende Kulisse.

Für unsere kleinen Gäste starten wir die neue Kinowoche mit einem weihnachtlichen Highlight. Freuen Sie sich auf den charmanten Film Weihnachten der Tiere.

Spannung, Politik, Spiritualität – Filme verkörpern Kinokultur.

Lesung: Geboren, aufgewachsen und ermordet in Deutschland

Am 23. November um 19 Uhr I Eintritt frei

Zu Gast: Çetin Gültekin und Mutlu Koçak

Die Seebrücke Potsdam lädt ins Thalia-Kino zur Lesung mit den Autoren des Buches „Geboren, aufgewachsen und ermordet in Deutschland“, Çetin Gültekin und Mutlu Koçak, ein. Anschließend wird es Möglichkeiten für ein Gespräch mit den Autoren geben, sowie Gelegenheit das Buch zu kaufen.

Tian Uibel „Darf's ein bisschen mehr sein?

Am 24. November um 20 Uhr

Konzert mit Tian Uibel und Jessica Valeriano I Live-Visuals: Naz Yigiter

Uibel ist Musigraph. Er verbindet Klänge und Musik mit visuellen Elementen. Das musikalische Geschehen changiert zwischen klassisch anmutenden Klängen und psychedelischem Rock, tangiert Elemente von Pop und exotischer Rhythmik, um dann in impressionistischem Gefüge zu enden – und umgekehrt. Auf der Leinwand erwarten den Zuschauer photographische – und videographische Arbeiten des Künstlers und Live-Visual-Arts der Künstlerin Naz Yigiter. Als musikalischer Gast wird Jessica Valeriano auf der Bühne erwartet. Zusammen mit der aus Italien stammenden Sängerin arbeit Uibel als „Lunari“ an Titeln, die sich einer einfachen Zuordnung entziehen.

WEGE AUS DER GEWALT: Gespräch und Filmvorführung „Morgen ist auch noch ein Tag“

Am 26. November um 18 Uhr

Zu Gast: Claudia Lang (Opferschutzbeauftragte der Polizeiinspektion Potsdam), Christine Olderdissen (Journalistinnenbund e. V., Leiterin des Webprojekts genderleicht.de), eine Mitarbeiterin des Potsdamer Frauenhauses, Moderation: Laura Kapp (Netzwerk der brandenburgischen Frauenhäuser e.V.)

Im Rahmen der 16 Aktionstage gegen Gewalt laden das Autonome Frauenzentrum Potsdam und das Netzwerk der brandenburgischen Frauenhäuser in Kooperation mit dem Thalia Kino zu einem Gespräch und Filmabend unter dem diesjährigen Motto „Wege aus der Gewalt“ ein. Zu Beginn geben eine Mitarbeiterin des Frauenhauses des Autonomen Frauenzentrums und die Opferschutzbeauftragte der Polizeiinspektion Potsdam einen Überblick über Hilfsangebote und deren Abläufe. Mit einer Journalistin vom Projekt Genderleicht & Bildermächtig sprechen wir außerdem über die Bedeutung von sensibler und ethischer Berichterstattung über häusliche Gewalt. Anschließend zeigen wir den Spielfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“.

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