| | Die Vorstellungen heute › Unser Programm für die Kinowoche vom 12.06. bis 18.06. | | | | Liebe Kinogäste, nach einem Ausflug ins afrikanische Mali (Mali Twist) kehrt der französische Regisseur Robert Guédiguian mit Das Fest geht weiter zurück in seine Heimat Marseille – die Stadt, in der er einen Großteil seiner Filme gedreht hat, deren Menschen und Eigenheiten er kennt und porträtiert wie kaum ein anderer. Sein Blick ist fast dokumentarisch, geprägt von sozialem und humanistischem Geist – doch bei allem Optimismus und Glauben an die Menschheit mischen sich selbst bei ihm zunehmend skeptischere Töne. Geldprobleme in der Kulturförderung? Die gibt es nicht nur bei uns, sondern auch in Island – zumindest in Sigurjón Kjartanssons Komödie Der letzte Takt. Ein Kammerorchester in Reykjavík steht kurz vor dem Aus. Hoffnung bringt ein berühmter isländischer Star-Cellist – dessen Ankunft jedoch völlig unerwartete Turbulenzen auslöst. Aber Achtung: Der letzte Takt ist rabenschwarz und bitterböse. Außerdem: An Hour from the Middle of Nowhere gewährt einen eindringlichen Einblick in die aktuelle US-Migrationspolitik und ihre Abschiebepraxis, die Filmemacher Kathrin Seward & Ole Elfenkaemper sind anwesend. Regisseurin Ina Weisse stellt mit Zikaden ihr neuestes Werk vor – ein vielversprechendes Kinohighlight, das offiziell am 19. Juni startet. Und wir begrüßen den frisch gepackenen Gewinner des Deutschen Filmpreises für den besten Kinderfilm. Veit Helmer stellt Akiko, der fliegende Affe vor. Und: Best of Cinema heißt es am Sonntag mit dem Kultfilm Fargo der Coen-Brüder. Für die Kleinsten gibt es ein neues Kinoabenteuer mit Maxi. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! | | | | An Hour from the Middle of Nowhere | | | | | Am 13. Juni um 18:30 Uhr Zu Gast: Kathrin Seward & Ole Elfenkaemper (Regie), Moderation Catriona Fadke vom Human Rights Film Festival Berlin Im abgelegenen Stewart County, Georgia, liegt eines der größten Abschiebegefängnisse der USA – fernab juristischer Hilfe. Der Dokumentarfilm An Hour from the Middle of Nowhere begleitet den engagierten Anwalt Marty Rosenbluth und seine Assistentin Alondra, die mit Hingabe Menschen in Migrationshaft beistehen. Mit leisen, beobachtenden Bildern zeigt der Film das Ringen um Gerechtigkeit in einem System, das auf Abschreckung statt Fairness setzt. Eine bewegende Erzählung über Menschlichkeit, Widerstand und Hoffnung – kraftvoll, ruhig und zutiefst berührend. | | | | | Am 13. Juni um 19:30 Uhr Zu Gast: Regisseurin Ina Weisse Das Drama über zwei sehr gegensätzliche Frauen, die vielleicht Freundinnen sein oder werden könnten, ist ein gleichzeitig leichter und gewichtiger Film, klug durchdacht und bestimmt von einer sommerlich flirrenden, aber spannungsreichen Atmosphäre. Die beiden großen Charakterdarstellerinnen Nina Hoss („Tar“) und Saskia Rosendahl („Niemand ist bei den Kälbern“) spielen mit sprödem Charme die Hauptrollen: eine Immobilienmaklerin kurz vor dem Burn Out und eine alleinerziehende Mutter in ständiger Geldnot. (Programmkino.de) | | | | Akiko, der fliegende Affe | | | | | Am 14. Juni um 14:15 Uhr Zu Gast: Regisseur Veit Helmer (Einführung zu Beginn des Films) Deutscher Filmpreis Bester Kinderfilm 2025. Regisseur und Drehbuchautor Veit Helmer („Quatsch und die Nasenbärbande“) präsentiert mit AKIKO – DER FLIEGENDE AFFE ein spannendes Abenteuer für die ganze Familie – und ist dabei auch der perfekte Film für das allererste Kinoerlebnis für die ganz Kleinen. Gespickt mit viel Musik und tollen Songs, gesungen von u.a. Annett Louisan und Bürger Lars Dietrich. | | | | Los geht’s, Maxi: Lass uns die Kinotechnik entdecken | Am 15. Juni um 10:30 Uhr Du wolltest schon immer wissen, wie Kino funktioniert? Dann komm vorbei und werde zur Kinoexpert:in! Maxi zeigt dir spannende Kurzfilme und erklärt dir dazu, wie die Technik hinter den Kulissen arbeitet: Wie entsteht ein Film? Wie kommen Bild und Ton ins Kino und auf die große Leinwand? Mach mit beim zweiten Kinoabenteuer und erlebe Kino und Kurzfilme auf eine völlig neue Art! | | | | | Am 15. Juni um 18 Uhr Fargo (1996) markiert einen zentralen Punkt im Schaffen der Coen-Brüder: ein makaberer Mix aus Krimi, schwarzem Humor und menschlicher Tragik, eingebettet in die verschneite Provinz von Minnesota. Der Film verbindet ihre Handschrift – absurde Gewalt, skurrile Charaktere, präzise Bildkomposition – mit einer emotionalen Tiefe, die ihn von früheren Werken abhebt. Frances McDormand als hochschwangere Polizistin Marge Gunderson steht im Kontrast zur moralischen Kälte der übrigen Figuren. Fargo ist zugleich düsteres Märchen, bitterböse Satire und ein stilistisch meisterhaft erzählter Thriller – typisch Coen, aber mit neuem Ernst und existenzieller Resonanz. | | | | Drachenzähmen leicht gemacht | Das Fest geht weiter | | | | An Hour from the Middle of Nowhere | Der letzte Takt | | | | Ein Minecraft Film | Ein Mädchen Namens Willow | | | | Akiko, der fliegende Affe | Paddington in Peru | | | | Black Bag - Doppeltes Spiel | Chaos und Stille | | | | Der Meister und Margarita | Der Phönizische Meisterstreich | | | | Der Pinguin meines Lebens | Die Vorkosterinnen | | | | Im Prinzip Familie | Monsieur Aznavour | | | | Oslo Stories: Sehnsucht | Zikaden | | | | |