No Other Land
Basel Adra, ein junger palästinensischer Aktivist aus Masafer Yatta im Westjordanland, kämpft seit seiner Kindheit gegen die Vertreibung seiner Gemeinschaft durch die israelische Besatzung. Er dokumentiert die schrittweise Auslöschung der Dörfer seiner Heimatregion, wo Soldat*innen im Auftrag der israelischen Regierung nach und nach Häuser abreißen und ihre Bewohner*innen vertreiben. Irgendwann begegnet er Yuval, einem israelischen Journalisten, der ihn in seinen Bemühungen unterstützt. Eine unwahrscheinliche Allianz entsteht. Die Beziehung der beiden wird durch die enorme Ungleichheit zwischen ihnen zusätzlich belastet: Basel lebt unter militärischer Besatzung, Yuval frei und ohne Einschränkungen. Der Film eines palästinensisch-israelischen Kollektivs vierer junger Aktivist*innen entstand als Akt des kreativen Widerstands auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit.
"Seit 1967 hält Israel das Westjordanland besetzt, baut auch von der Bundesregierung als Völkerrechtswidrig bezeichnete Siedlungen und macht eine politische Lösung des Konflikts immer schwieriger. Welche Folgen diese Politik auf die Menschen im Westjordanland hat zeigt der betont ruhige, nichtsdestotrotz aufrührende, wütend machende Dokumentarfilm „No Other Land“, der bei der Berlinale mit dem Preis für den Besten Dokumentarfilm und dem Panorama Publikumspreis prämiert wurde." (Programmkino.de)