In memoriam David Lynch: Dune - Der Wüstenplanet
Im Jahr 10191 herrscht ein erbitterter Machtkampf um die Kontrolle über den Wüstenplaneten Arrakis, die einzige Quelle der bewusstseinserweiternden Droge Spice. Als Herzog Leto Atreides mitsamt seiner Familie nach Arrakis entsandt wird, fällt er einer Intrige des bösen Barons Harkonnen zum Opfer. Sein Sohn Paul entkommt mit seiner Mutter in die Wüste, wo er sich den einheimischen Fremen anschließt. Durch eine Vision erkennt er sein Schicksal: Er ist der prophezeite Erlöser, der die Herrschaft über das Spice und damit das Universum übernehmen könnte. Ein epischer Kampf um Freiheit, Macht und Schicksal beginnt.
David Lynchs Dune ist ein visuell opulenter Science-Fiction-Film mit surrealistischen Elementen und einer düsteren, barocken Ästhetik. Trotz narrativer Komplexität fasziniert er mit extravaganten Set-Designs, intensiven Farben und traumartigen Sequenzen. Lynch, bekannt für seine surrealen Albtraumwelten (Eraserhead, Blue Velvet), bringt seinen einzigartigen Stil in das Frank-Herbert-Epos ein, obwohl Studioeinflüsse seine künstlerische Freiheit einschränkten.
Regie: David Lynch I mit: Kyle MacLachlan, Jürgen Prochnow, Francesca Annis I USA 1984 I Sci-Fi