Deutschland im Herbst

Das einmalige Zeitdokument über die angespannte RAF-Situation in Deutschland im Herbst 1977. Zehn namhafte Filmemacher, darunter Alexander Kluge, Volker Schlöndorff, Rainer Werner Fassbinder und Edgar Reitz, beziehen ganz subjektive Positionen und formulieren einen außergewöhnlichen Kompilationsfilm.

 

Herbst 1977: Deutschland ist überschattet von den Auseinandersetzungen um die terroristischen Aktionen der RAF: der Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer wird entführt und ermordet, ein Lufthansa-Jet wird von Palästinensern nach Mogadischu entführt und im Hochsicherheitstrakt von Stammheim sterben die RAF-Häftlinge Gudrun Ensslin, Jan Carl Raspe und Andreas Baader, deren Begräbnis unter massivem Polizeieinsatz stattfindet. Diese angespannte politische Situation in Deutschland war Anlass für elf namhafte Filmemacher, Position zu beziehen und der Nation einen Spiegel vorzuhalten. In unzusammenhängenden Episoden beschreiben sie ihre ganz persönliche Sicht der Ereignisse. Ein Film mit Bildern, die niemals im Fernsehen liefen und von denen die Zeitungen nicht Bericht erstatteten.

 

Regie: Alf Brustellin, Rainer Werner Fassbinder, Alexander Kluge, Beate Mainka-Jellinghaus, Maximiliane Mainka, Peter Schubert, Bernhard Sinkel, Hans-Peter Cloos, Edgar Reitz, Katja Rupé, Volker Schlöndorff I mit: Mario Adorf, Vadim Glowna, Manfred Zapatka, Katja Rupé I BRD 1978 I Episodenfilm

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AB 12 JAHREN / 125 MINUTEN
Filmplakat des Films Deutschland im Herbst