Berlinale Goes Kiez: The Survival of Kindness

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Wettbewerb | Australien 2022 | 96 Minuten | Abstrakte Sprache

 

von Rolf de Heer | mit Mwajemi Hussein, Deepthi Sharma, Darsan Sharma

 

BlackWoman ist mitten in der Wüste zurückgelassen worden, eingesperrt in einen Käfig auf einem Anhänger. Hier soll sie sterben. Aber dazu ist sie nicht bereit. Durch eine Welt, in der Verseuchung und Verfolgung drohen, wandert sie von der Wüste über die Berge bis in die Stadt, nur um wieder gefangen genommen zu werden. Die Mächtigen sind nicht bereit, ihre Privilegien aufzugeben. BlackWoman, erneut auf der Flucht, muss sich auf sich selbst besinnen.

 

Wie bereits in Charlie’s Country stellt Regisseur Rolf de Heer die Frage, was von unserer Menschlichkeit übrig ist. Seine Heldin wird verkörpert von Mwajemi Hussein, die eine unvergessliche Mischung aus Mut und Resignation zeigt. Mit den unterschiedlichsten Genres spielend, untergräbt der Film alle Erwartungen. Eines steht jedoch außer Zweifel: In einer Welt der Weißen wird ethnischen Minderheiten eine Vielzahl an Repressionen auferlegt. Die apokalyptische Situation der Menschheit verstärkt diese Tragödie nur. Sorgfältig komponierte dystopische Landschaften unterstreichen das Thema Ausgrenzung. Angesiedelt zwischen Poesie und Verzweiflung, erzählt die Geschichte von BlackWoman am Ende auch vom Willen, Widerstand zu leisten.

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FSK n.n. / 96 MINUTEN
Filmplakat des Films Berlinale Goes Kiez: The Survival of Kindness